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Wir waren den Regen einfach satt ! Es regnete seit Tagen als müssten wir uns um
eine Arche bemühen ... und das im Wonnemonat Mai. Am Wochenende riss ich uns endlich aus der Lethargie: "Wir suchen jetzt die Sonne" sagte ich zu
meiner Süßen und setzte mich ins Büro
um im Internet die Wetterberichte und -vorhersagen zu durchsuchen. Das Herz hüpfte vor Freude, unser Reise-Cabrio (liebevoll
FatLady genannt) war schon voll getankt, nur noch die Koffer gepackt und auf ging´s mit Scheibenwischern, die nicht wussten was los war: erstmaliger Einsatz und das dauernd
:-) Nach 5 Stunden Quälerei dann endlich heile beim Reiner
angekommen, pausiert und ein wenig gequatscht. Nach dem leckeren Kaffee in Braunschweig fuhren wir frohen Mutes nördlich an
Berlin vorbei, weiter Richtung
Nord-Osten. Wärmer war es schon, aber der Dauerregen ging langsam auf den Geist. Und dann nach rund 700 unendlichen Kilometern: trocken, ganz trockener
Asphalt, auch am Rand und überhaupt ist es viel wärmer hier :-) . Wir waren fast an der Grenze, fröhlich brabbelte dieser herrliche 6-Zylinder über
die Landstrasse Richtung Norden, dem Meer entgegen. Gegen 22:00 Uhr haben wir uns dann in Eberswalde ein Zimmer gesucht, die Dicke gut versteckt und erstmal ne Mütze
voll Schlaf genommen. Am nächsten Morgen lecker gefrühstückt (wir waren die einzigsten Gäste), sage und schreibe nur 55,00 EUR für 2 Personen im DZ
inkl. Frühstück bezahlt und weiter ging´s. Und ab hier hatte sich die beschwerliche Anreise schon gelohnt: Was für Alleen an denen wir entlang cruisten, wunderschön
und scheinbar ohne Ende ... an einer Kreuzung entschieden wir uns für ein Hinweisschild: Werbelinsee. Wir mussten
lauthals loslachen, haben wir doch beide "Werbe-Linse" gelesen, also nichts wie hin nach Altenhof: Unter dem dichten Blätterdach hindurch zeigte sich ein Dorf, indem die Zeit still zu
stehen schien: Die schnellste Parkplatzsuche die man sich vorstellen konnte: einfach anhalten und aussteigen
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Eine Oase der Ruhe, dieser Werbellinsee. Durch die Windstille war der See wie blank poliert. Klares Wasser und natürliche Stille empfingen uns. Trotz des Sonntag morgen waren
schon einige auf den Beinen und warteten auf die Überfahrt. Beim spazieren gehen entdeckten wir einen Bootsverleih und da Porschefahrer
nicht nur mit luftgekühlten Motoren umgehen können hatten wir schnell ein Boot gechartert. Chartern ist ein wenig übertrieben für so kleines Boot: |
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Spaß hat es gemacht, fast einmal rum um den See, dicht aneinandergekuschelt und an fast
jeder Welle angehalten und die Fischreiher, Schwäne, Haubentaucher und viele Tiere mehr beobachtet. Zurück im Hafen noch einmal umgeschaut und dann
ging´s weiter Richtung Ostseeküste. Nach einer schönen Landstrassenfahrt sofort in
Karlshagen (Usedom) ein Hotel gefunden und
unser Lager aufgeschlagen. Das Wetter war wieder kalt und ungemütlich, aber das Hotel war schön und direkt am Strand gelegen, mit Zimmerblick aufs
Meer: Der "alte Mann" und das Meer :-) Eine anschauliche Naturkunde: |
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Frisch ausgeruht ging´s am nächsten Morgen weiter Richtung
Westen, immer an der Küste entlang, hier sieht man noch eine interessante Konstruktion einer Hebebrücke: Kurzerhand entschied ich mich für´s faulenzen *grins* und
Christa freute sich, das sie endlich mal fahren durfte: Dafür aber gleich bis zur Insel Fehmarn und der seltenen
Brückenkonstruktion und der geliebten Sonne: Auf Fehmarn dann lecker zu Mittag gegessen mitten in
Burg
und danach hoch zum Fährhafen nach Puttgarden: Und jetzt geht´s leider wieder nach Hause. Tschüss :-) |
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