Der Anfang ohne Ende
Ich (Dieter) habe mir auf die Fahne
geschrieben, die vielen informativen und unterhaltsamen Testberichte
aus Auto-Motor-Sport und anderen Zeitschriften unvergessen zu machen
indem ich sie mit Hilfe von vielen anderen Enthusiasten ins Internet
setze. Zugunsten moderater Ladezeiten komplett in HTML mit
nachladbaren Bildern :-)
Mein besonderer Dank geht an:
Stefan, Norbert, Andreas, Uwe und weitere mehr, die Bilder und Texte
digitalisierten und mir zur Verfügung stellten.
Ein Sportwagen entsteht aus Leistungswillen.
Konstrukteure und Fahrer sind sich in diesem Sinne einig, doch
zum Ziel bieten sich viele Wege an. Ferdinand Porsche hat sich
nicht ideologisch festgelegt und auch seinen Volkswagen flugs in
einen Sportwagen verwandelt.
Nur bis zum Holzmodell gedieh 1938 die Projektreihe 114-115-116
mit Mittelmotor bis 1,5 Liter, Kompressor und Coupe-Stromlinie,
doch für die geplante Rallye Rom-Lüttich-Rom 1939 mit 600
Autobahn-Kilometern Berlin-München kam der Entwicklungsauftrag:
Das VW-Konzept sollte siegen. Der Boxer im Heckmotorchassis
wurde auf 40 PS getrimmt, das Rennsport- Coupe als Einsitzer mit
schmalem Cockpit und kleinem Notsitz gestaltet. Das war der Typ
64, 140 km/h konnte er laufen. Der Krieg verhinderte die
Veranstaltung, einen der drei Wagen fuhr Otto Mathe noch bis
1951 im Sport. 1946 konnten Pläne der Entwicklungsmannschaft in
Gmünd (Kärnten) wieder reifen.
Am 17. Juli 1947 wurde der Porsche Nummer 1 entworfen: ”VW-
Zweisitzer-Sportwagen”. Zylinderköpfe mit gewinkelten Ventilen
brachten 35 PS, der Gitterrohrrahmen des Aluminium- Roadsters
war leicht und teuer. Den Chef hielten die Franzosen in Haft.
Sein Sohn und Adlatus Ferry, damals 38, fand finanzkräftige
Kaufinteressenten.
Text: Paul Simsa
Fotos: ?
Auto-Motor-Sport Sonderheft 19?? Heft ?
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